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Die Hirschquellensage
Die Hirschquellensage, datiert auf den 25. Juni 1732, ist eine der wenigen Sagen, die bereits vor dem 19. Jahrhundert schriftlich festgehalten wurden. Das ist eine kleine Sensation, denn bis dahin war es üblich, Sagen ausschließlich mündlich über Generationen hinweg zu überliefern.
»Es begab sich einst, dass ein Trupp tapferer Jägersmänner durch das Teinachtal zog. Auf ihrer Suche fanden sie bald einen jungen Hirsch und verwundeten ihn. Doch als sie dem stolzen Tier den Garaus machen wollten, verschwand es im Schatten des Waldes. Sogleich nahmen seine Verfolger die Fährte auf und fanden ihn schließlich. Am Ufer einer geheimnisvollen Quelle badete der Hirsch seine Wunden im klaren Wasser. Die Jäger staunten nicht schlecht, als sie sahen, wie das Quellwasser die Wunden des Tieres wieder verschloss. Sie verließen das Tal und verbreiteten überall die Kunde um die wundersame Quelle.« – so die Hirschquellensage aus dem Jahr 1732.